Beim Hauskauf von gebrauchten Immobilien verhält es sich genauso wie beim Kauf anderer gebrauchter Gegenstände. Die Möglichkeit nach Abschluss des Kaufvertrages Mängel zu rügen, welche zuvor nicht erkannt wurden sind sehr beschränkt bzw. nahezu unmöglich. Im Gegensatz zu den meisten anderen gebrauchten Gegenständen handelt es sich bei Immobilien jedoch um sehr hohe Investitionen. Deshalb ist eine Sicherheit beim Hauskauf noch wichtiger als beim Kauf anderer Dinge.
Leider sparen hier viele Menschen an der falschen Ecke, und kaufen Häuser ohne fachliche Überprüfung. Das ist sehr bedauernswert, da die meisten Objekte nur vor dem Verkauf oberflächlich „geschönt“ werden. Neben den üblichen Wertermittlungsrichtlinien bestimmen selbstverständlich auch der bauliche Zustand und die zu erwartenden kurz- und langfristigen Sanierungskosten, aber auch die Energieeffizienz bei steigenden Energiekosten, entscheidend den Kaufpreis bzw. das Kaufinteresse selbst.
DIE HÄUFIGSTEN MÄNGEL AN GEBRAUCHTEN HÄUSERN
Sachverständige besichtigen die Immobilie im Auftrag des Käufers oder des Verkäufers. Im Rahmen dieser Besichtigung werden Mängel und Schäden festgestellt sowie Angaben zu den voraussichtliche Kosten des Beseitigungsaufwandes gemacht. Weiterhin wird der allgemeine bauliche Zustand beurteilt und kurz- und langfristige Instandsetzungserfordernisse aufgezeigt. Die hierfür entstehenden Kosten werden ermittelt.
Die Ergebnisse dieser Beurteilungen gehen direkt in die Kaufentscheidung des Kaufinteressenten ein.