Die auf eine ebene Fläche auftreffende Sonnenenergie beträgt in Deutschland im Mittel pro Tag etwa 2,9 kWh/m², d.h. im Jahr 1.045 kWh/m². Der Wert optimal zur Sonne ausgerichteter Flächen beträgt im Mittel 1.180 kWh/m² und variiert je nach Region um etwa 10 %.
Ein durchschnittlicher 4-Personen-Haushalt verbraucht jährlich etwa 5.000 kWh elektrischer Energie. Zur Gewinnung der erforderlichen Haushaltsstrom- Energie eines 4-Personen-Haushalts würde man für eine netzautarke Versorgung bei derzeitigen PV-Wirkungsgrad eine Modulfläche von ca. 65 m² (bei solarer Normeinstrahlung Deutschland) benötigen.
Idealerweise werden die Module mit einer Neigung von 30° - 40° und Südausrichtung montiert. Die Anlagen können über elektronische Wechselrichter an das öffentliche Stromnetz angeschlossen werden. Dadurch kann die aufwändige Speicherung überschüssigen Stroms in Akkumulatoren entfallen. Bei geringer PV- Anlagenleistung wird der Bedarf über das öffentliche Netz gedeckt.
Die Herstellungskosten photovoltaisch erzeugten Stroms liegen noch immer deutlich über dem konventionell erzeugten Strom.
Durch die, in Deutschland gesetzlich garantierte, Mindesteinspeisevergütung (festgelegt auf 20 Jahre) rentiert sich die Errichtung einer PV-Anlage. Die Höhe der Einspeisevergütungen sind in dem Erneuerbare Energien Gesetzt (EEG) geregelt. Das Gesetz wurde zum 1. April 2012 neu geregelt. Die Vergütung von erzeugter Elektrizität erfolgt für Anlagen bis 10 kW nur für 85%, die restlichen 15% muss der Betreiber selbst am Markt absetzen bzw. selbst verbrauchen.
Die Förderbedingungen sind unter „Erneuerbare Energien“ im Detail aufgeführt.
Wie eine Photovoltaikanlage funktioniert, können Sie hier » erfahren. Viel Spaß!